Standort:
Kampala, Uganda
Projektstandard:
Gold Standard
Projekttyp:
Energieeffizienz
Emissionsminderung/Jahr:
450.000 t CO2

Vermeidung von Abholzung und Atemwegsproblemen

Das Kochen auf offenem Feuer ist in großen Teilen Ugandas weit verbreitet. Das Projekt versorgt Haushalte mit energieeffizienteren Kochherden, um die Nachfrage nach Feuerholz und Holzkohle zu reduzieren und somit zum Schutz des Waldes beizutragen und CO2-Emissionen zu senken. Gleichzeitig werden die Risiken ernster Atemwegs- und Augenerkrankungen in der Bevölkerung verringert.

Offene Feuerstellen haben den Nachteil, dass ihre Effizienz sehr schlecht ist – oder einfach gesagt: es wird mehr Wärme durch Verbrennung erzeugt, als es notwendig ist. Aber nicht nur der Nutzungsgrad ist zu gering – durch diese (schlechte) Art der Verbrennung entstehen auch mehr Rauchgase, die klima- und gesundheitsschädlich sind – allem voran große Mengen CO2. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass das Kochen am offenen Feuer weltweit zu 4,3 Millionen vorzeitiger Todesfälle führt.

Das Projekt, das von der Metropolregion Kampala aus sukzessive erweitert wurde, hat bis heute mehr als 500.000 Haushalte mit effizienteren Kochherden ausgestattet. Die Kochherde sind simpel – aber dafür langlebig und funktionell.

Die Vorteile des Projekts

Mit dem Einsatz eines effizienteren Kochherds kann eine Familie rund 300 Kilogramm Holzkohle im Gegenwert von etwa 100 US-Dollar pro Jahr einsparen. Das entspricht laut Weltbank rund einem Siebtel des durchschnittlichen Jahreseinkommens in Uganda (2014). Die Brennstoffeinsparung – und damit auch der Ausstoß von CO2 – liegt bei 35–50% im Vergleich zu einer offenen Feuerstelle. Pro Jahr und Ofen sind das ganze 2,8 Tonnen CO2-Emissionen, die eingespart werden.

Außerdem werden die Risiken zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt. Hiervon profitieren vor allem Frauen und Kinder, die sich eher in der Nähe der Kochstellen bzw. zu Hause aufhalten. Weniger Zeitaufwand für die Feuerholzsuche bedeutet für viele Frauen: mehr Zeit für die eigene Bildung. Durch das Projekt sind vor Ort mehr als 1.000 Arbeitsstellen entstanden, was die lokale Ökonomie angekurbelt hat.

Jetzt kompensieren

Der Gold Standard ist der qualitativ höchste Projektstandard und wurde vom WWF mitentwickelt. Aufgebaut ist er maßgeblich auf den Regeln des Kyoto-Protokolls zur Berechnung von CO2-Einsparungen. Darüber hinaus werden aber auch andere Aspekte berücksichtigt: weitere ökologische, soziale und ökonomische Mehrwerte eines Projektes sind zentraler Bestandteil der Projektbewertung. Das Projekt und seine Auswirkungen werden durch den Projektgutachter periodisch überprüft.

Bei Knauber wählen wir die Projekte, die Sie unterstützen können, nach strengen Kriterien aus. In die engere Auswahl kommen ausschließlich Projekte, die jährlich eine sehr hohe Menge an CO2-Emissionen einsparen und bei denen außerdem noch weitere Nutzen für Mensch und Umwelt realisiert werden. Damit ermöglicht Ihnen und Ihrem Unternehmen jedes hier aufgelistete Klimaschutzprojekt ein Engagement im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) der UN.

Projektstandard: Gold Standard

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